nur wenige Worte an unserem ersten richtigen Weihnachtsabend.

Ich liebe dich. Wie der Fisch das Wasser.
Wie der Vogel die Lüfte.

Ich brauche dich ein ganzes Leben lang.

Dein/e .........

PS: Tanz doch mal mit mir?

wie Du siehst, habe ich es nur allzu eilig, Dir zu antworten, und das aus verschiedenen Gründen und einem guten: ich vermisse Dich!

Mein Brief hat länger auf sich warten lassen, da ich viele Ereignisse und Gefühle sammeln wollte, um Dir eine Menge erzählen zu können, vor allem über meine Gefühle zu Dir, die mit der Zeit gewachsen und gereift sind.

Deine Abreise, es nützt nichts, es zu leugnen, hat eine große Leere hinterlassen, die ich, trotz der Arbeit, nicht habe füllen können. Ich höre noch immer Deine Schritte auf dem Korridor - aber die Realität bringt mich bald wieder zur Besinnung: Es sind nicht Deine Schritte! Doch vielleicht werden sie es bald wieder sein und diesem Haus gehören.

Meine Seele ist voll von so vielen, schönen und traurigen, Gefühlen, voller schmerzlichem Bedauern nicht über das, was zwischen uns war, sondern über das, was nicht geschehen ist und doch hätte geschehen müssen.

Ich fühle mich zutiefst elend, daß ich Dir nicht mehr Freude zu schenken wußte (oder schenken konnte). Eine Schuld des verdammten Nachdenkens und des "Was wäre wenn" anstatt einfach zu handeln........!

Ich wäre gern ein Goethe oder ein Heine, um all das in einem Satz zusammenzufassen, was ich fühle und für Dich empfinde. Aber Du, dessen bin ich mir sicher, verstehst alles, auch wenn manchmal die richtigen Worte fehlen.

Ich wünschte mir so, ich würde mehr von Dir hören, Deinem Leben, Deinen Fortschritten: alles, was Dich angeht, berührt mich, und wenn Du glücklich bist, werde ich es auch sein. Wirst du mir antworten und so an Deinem Leben teilhaben lassen? Bestimmt wirst Du schreiben, denn du wirst Deinen großen Freund (Du hast mich so genannt) nicht enttäuschen wollen.

Im Moment des Verabschiedens, was soll ich Dir anders sagen, als daß ich Dich liebe!

Dein/e ........

Der Sprung ins kalte Wasser - Der Teddy

Liebe/r ........,

Mut ist nicht gleich Mut! Der große Elefant ist der Stärkste im ganzen Tierreich und hat doch vor einer kleinen Maus Angst. Und wenn Goliath, der ansonsten unerschrocken jedem gegenübertritt, den Namen David hört, bekommt er das große Magensausen. Auch möchte ich nicht wissen, wielange ein gewisser Romeo herumdrucksen mußte, bis eine gewisse Julia wußte, wo's langgehen sollte.

Also, jetzt will ich mal meinen ganzen Mut zusammennehmen und meinem Herzen Luft machen............!

Jeden Tag gehe ich an Deinem Büro vorbei, nur um Deine Stimme zu hören oder um einen kurzen Blick von Dir zu erhaschen. Den Weg von meinem Schreibtisch zu Deinem Büro lege ich nervös und aufgeregt wie ein kleiner Schuljunge zurück; und wenn ich auf dem Rückweg pfeifend und summend durch die Flure wandle, fühle ich mich erst recht wie ein junger Pennäler. Mein Lächeln scheint die Kollegen bereits anzustecken. Oder wie soll ich ihr ständiges Grinsen sonst verstehen?

Ich wollte Dir einfach mal sagen, wie wunderbar es ist, daß Du selbst die tristesten Arbeitstage zu fröhlichen machst. Was würde ich für ein Lächeln von Dir geben!

Dein vernarrte/r Kollege/in

PS: Oft sind es die kleinen Dinge, die großen Mut erfordern!